Monatsknobelei 90

"Es ist schon wieder was passiert." Mit diesen Worten beginnen meist die Krimis des Autors Wolf Haas. Naturgemäß ist dort ein Mord gemeint. Bei mir ist auch wieder was passiert. Aber Gott sei Dank kein Mord sondern wieder einmal eine saftige Verspätung. Doch nun zum Rätsel.

Der amerikanische Mathematiker Solomon W. Golomb gilt unter anderem als der Erfinder der sogenannten Polyominos. Polyomino ist ein Kunstwort, das sich aus Domino ableitet. Gemeint sind Flächen die aus zwei oder mehreren zusammenhängenden Quadraten bestehen. Dominos werden immer ais je zwei, Trominos aus drei, Tetrominos aus vier, Pentominos aus fünf, Hexominos aus sechs, usw. Quadraten gebildet. Dabei gibt es je nach Anzahl der Quadrate verschieden viele Möglichkeiten, Formen zu bilden. Bei den Formen werden normalerweise gedrehte oder gespiegelte Formen als gleich angesehen. Währen bei Dominos nur eine Form möglich ist, gibt es bei Trominos immerhin schon zwei, bei Tetrominos vier, bei Pentominos zwölf und bei Hexomonos gar schon 35 verschieden Formen. Wir wollen uns diesmal mit Hexominos beschäftigen.

In der Abbildung seht ihr eine Auswahl von 22 der 35 möglichen Hexominos. Das besondere an dieser Auswahl ist, dass sich diese Formen aus jeweils drei Dominos bilden lassen. Das funktioniert nicht bei allen 35 Hexominos. Insgesamt gibt es nur 23 solche Domino-Hexominos, eines fehlt also in der Abbildung.

Jetzt seid ihr am Zug. Schickt mir ein kleines Bildchen vom fehlenden Domino-Hexomino und mit etwas Glück gehört euch eines der Crazy Games.

Wer für solche Formen etwas übrig hat, der kann ja mein kleines Spiel Crazy Pentominos versuchen.

Und übrigens, wer etwas andere Krimis mag, dem seien die Kommissar Brenner Krimis von Wolf Haas ans Herz oder noch besser auf den Nachttisch gelegt

Lösung

Das einzige fehlende Domino-Hexomino, das den oben angeführten Kriterien genügt sieht so aus. Natürlich kann es auch gedreht oder gespiegelt sein.